Mit der zunehmenden Verbreitung frühzeitiger Schilddrüsenerkrankungen nehmen die Diagnose- und Operationsraten von Schilddrüsenerkrankungen zu. Bei bösartigen Tumoren und großen gutartigen Knoten, die das Schlucken oder Atmen beeinträchtigen, bleibt die ein- oder beidseitige Lobektomie die Standardbehandlung.[1]. Hochwertige chirurgische Instrumente verbessern nicht nur die Effizienz, sondern reduzieren auch Komplikationen.
In den meisten chinesischen Krankenhäusern werden Ultraschallskalpelle in der Schilddrüsenchirurgie eingesetzt. Diese Geräte nutzen hochfrequente Vibrationen, um Proteinbindungen aufzubrechen und so eine gleichzeitige Gewebedissektion und Gefäßversiegelung zu ermöglichen. Ultraschallskalpelle sind flexibel und können viele herkömmliche Instrumente – darunter Elektrokauter, Scheren, Gefäßklemmen, Ligaturen und Nähte – ersetzen. Dadurch verkürzen sie die Operationszeit und minimieren den Blutverlust. Darüber hinaus verursachen sie keine neuromuskuläre elektrische Stimulation. Es bestehen jedoch potenzielle Risiken: Die relativ sperrige, scherenartige Klinge des Ultraschallskalpells kann in der Nähe empfindlicher Strukturen wie dem Nervus laryngeus recurrens übermäßige Hitze leiten, was das Risiko von thermischen Verletzungen und sogar dauerhafter Lähmung erhöht.[2].
Bipolare Koagulationssysteme, die ursprünglich in der Neurochirurgie eingesetzt wurden, haben eine ausgezeichnete hämostatische Präzision in kleinen Gefäßen gezeigt und werden zunehmend von Schilddrüsenchirurgen bevorzugt[3]. ShouLiang-med'S bipolare Pinzette Die spiegelpolierten Spitzen sorgen für hervorragende Leitfähigkeit, thermische Effizienz und Antihaftwirkung. Die Spitzenbreiten reichen von 0,25 mm bis 2 mm und eignen sich daher für ein breites Spektrum an Eingriffen. In der Schilddrüsenchirurgie ermöglichen sie eine feine Dissektion in der Nähe des Nervus laryngeus recurrens und die präzise Kontrolle kleiner Blutungen um Nervenstrukturen bei minimaler Wärmeausbreitung auf angrenzendes Gewebe.
Die Erhaltung der Nebenschilddrüsen und ihrer Blutversorgung ist eine weitere wichtige Herausforderung. Studien haben gezeigt, dass bei Patienten, die mit bipolaren Pinzetten behandelt wurden, eine signifikant geringere Inzidenz postoperativer Hypokalzämie auftritt als bei Patienten, die mit Ultraschallskalpellen behandelt wurden.[4], wahrscheinlich aufgrund der geringeren thermischen Kollateralschäden und der besseren Gefäßkontrolle. Darüber hinaus waren die postoperativen Drainagevolumina in der bipolaren Gruppe ebenfalls geringer, möglicherweise aufgrund von (1) einer präziseren Koagulation der Mikrovaskulatur und (2) einer geringeren thermischen Gewebeexsudation im Vergleich zu Ultraschallgeräten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bipolare Pinzetten eine kostengünstige Lösung mit feinen Spitzen und begrenzter Wärmeausbreitung darstellen und das Verletzungsrisiko des Nervus laryngeus recurrens und der Nebenschilddrüsen deutlich reduzieren. Sie stellen eine sinnvolle Alternative zu Ultraschallskalpellen bei der offenen Thyreoidektomie dar.[4].
Verweise
[1] Thompson NW, Olsen WR, Hoffman GL. Die Weiterentwicklung der Technik der Thyreoidektomie [J]. Surgery, 1973, 73(6):913-927.
[2] Materazzi G, Caravaglios G, Matteucci V, et al. Die Auswirkungen der
Harmonic FOCUSTM zu Komplikationen bei Schilddrüsenoperationen: eine prospektive Multicenterstudie[J]. Updates Surg, 2013, 65 (4): 295-299.
[3] Pniak T, Formánek M, Matousek P, et al. Bipolare Thermofusion BiClamp 150 bei Thyreoidektomie: eine Überprüfung von 1156 Operationen [J].Biomed Res Int, 2014, 2014: 707265.
[4]Ding S. Vergleich von bipolaren Koagulationszangen und Ultraschallskalpell bei der Thyreoidektomie. Fortschritte in der modernen Allgemeinchirurgie Chinas, 2022; 25(08): 639–640+643.